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Historische Währungen von Österreich

Währung, Kürzel oder Land eingeben

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Österreich hatte in der Geschichte viele Währungen und auch gute Gründe für einen Wechsel. So waren unter anderem eine Inflation und die beiden Weltkriege Gründe für neue Währungsreformen.

In der Frühen Neuzeit dominierte der Pfennig in Österreich den Markt. Mit ihm bezahlten Fürsten und Adel, ebenso wie Bauern ihre Lebensmittel. Im 15. Und 16. Jahrhundert war die Heiratspolitik in Österreich sehr populär, weswegen sie ihr Reich weit ausdehnten.

Der Pfennig fand allerdings im 16. Jahrhundert sein Ende. Dort wurde er von dem Reichstaler abgelöst, welcher selbst allerdings nur knapp ein Jahrhundert hielt. Denn der Konventionstaler erlangte 1748 nach den Erbfolgekriegen, welche Maria Theresia mit ihrem Gatten erfolgreich gewann, die Oberhand.

Im Jahr 1858 presste man aus einem Pfund Feinsilber 45 Gulden, da die Balkankriege und das Verhältnis zu Russland das Land erschütterten. Der Deutsche Zollverein gab für den erneuten Währungswechsel die Münzvereinheitlichung an, da Preußen an der Seite Österreichs kämpfte. Bis 1892 galt der Gulden als „Gulden Österreichische Währung“.

Ende des 19. Jahrhunderts müsste dieser allerdings für die Krone Platz machen. Es wurde jedoch entschieden, dass der Gulden noch bis 1900 genutzt werden durfte. Durch die Inflation nach dem ersten Weltkrieg verlor die Krone doch schnell den Wert.

Es wurde ein Währungsumstellungsgesetz 1924 erstellt, welches 1925 in Kraft trat und die Krone mit dem Schilling ablöste. Dieser galt in Österreich umgangssprachlich als „Alpendollar“.

Die Hartwährungspolitik erschwerte dem Staat allerdings die Möglichkeiten, die österreichische Wirtschaft mitzugestalten.

Als sie die Menschen von dem Krieg finanziell erholt hatten, sah der Staat seine Chance. Die Reserven der Österreichischen Nationalbank waren immer noch erschöpft, weswegen man sich dazu entschloss, diese aufzufüllen, indem man die Reichsmark 1938 einführte. Ein weiterer essenzieller Grund für diese Maßnahme war der Anschluss an das Deutsche Reich.

Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges brauchte es auch eine neue, aber gewohnte Währung, nämlich den Schilling. Ihn tauschte man 1:1 um, wobei der Staat festlegte, dann man nur maximal 150 Reichsmark pro Kopf umtauschen durfte.

Schließlich kam bei der Jahrtausendwende auch der Euro. Ab 1999 gab es ihn in Buchgeld und ab 2002 auch endlich in Bargeld. Der Euro erleichtert bis heute den Kauf und Verkauf in Europa und so zieht auch Österreich seinen Nutzen daraus.

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