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Eine Währung abwerten

Währung, Kürzel oder Land eingeben

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Der Währungsrechner dieser Webseite ermöglicht es in viele verschiedenen Währungen umzurechnen. Der umzurechnende Betrag kann im Rechner auf beiden Seiten eingegeben werden und es wird automatisch in die andere Währung umgerechnet. Wenn man die Währung wechseln möchte kann einfach die Währung, das Land oder der Währungscode in den Rechner eingegeben werden. Schon nach den ersten eingegebenen Zeichen findet der Online Währungsrechner passende Vorschläge aus den ausgewählt werden kann. Alternativ dazu kann auch einfach die Währung per Klick auf das Währungssymbol oder das nach unten zeigende Dreieck ausgewählt werden.

Die Währungskurse werden dabei täglich aktualisiert. Wird die Währung neu eingestellt können per Klick auf den Infobutton mehr Informationen über die beiden ausgewählten Währungen erhalten werden und ein Wechselkurschart sowie die Wechselkurse der letzten 7-Tage eingesehen werden.

Beliebte Wechselkurse




Sinn und Ursache von Währungsabwertungen

Von einer Währungsabwertung spricht man, wenn eine Währung aufgrund äußerer oder innerer Einflüsse bewusst gegenüber anderen Währungen geschwächt wird.

Dies führt dazu, dass Produkte aus diesem Währungsraum im Ausland günstiger werden, während Produkte von außerhalb teurer werden. In der Theorie sollte dies zu einer Zunahme von Exporten führen und die Importe abschwächen.

Neben einer Verbesserung der Handelsbilanz wird so versucht den Binnenmarkt zu stärken, indem einheimische Produkte gegenüber den nun teureren Importprodukten attraktiver werden.

Crashkurs für die Binnenwirtschaft



Währungsabwertungen erfolgen meist binnen kurzer Zeit und verursachen schwere Verwerfungen in den betroffenen Ländern. Die einfachste und bekannteste Form der Währungsabwertung ist das sogenannte "Inflationieren" durch eine Zentralbank.

Die Zentralbank stellt der Regierung in diesem Szenario praktisch unbegrenzte Mengen Geld zur Verfügung, die die Regierung zum Beispiel dazu nutzt um alte Schulden zu begleichen.

Geldvermögen werden durch dieses Verfahren über Nacht entwertet und es kommt zu schweren Turbulenzen auf den Finanzmärkten. Deutschland bediente sich nach dem 1. Weltkrieg dieses Verfahrens um Kriegsschulden zu begleichen, was zur Hyperinflation der 20er Jahre führte.

Trotzdem konnte die Last der Reparationszahlungen nicht gestemmt werden, da diese in ausländischer Währung zu leisten waren. Daher kann diese Maßnahme rückblickend nicht als Erfolg bezeichnet werden.

Ein anderes Beispiel ist der thailändische Baht, welcher 1997 von mehreren angelsächsischen Großbanken angegriffen und letztendlich entwertet wurde. Damals fiel der Wechselkurs binnen kurzer Zeit von 25 Baht für einen Dollar auf 56 Baht für einen Dollar, also um mehr als die Hälfte.

Die thailändische Zentralbank gab beim Versuch der Verteidigung ihrer Währung 50 Milliarden Dollar aus, konnte das Abdriften der Währung, im Zuge der südostasiatischen Wirtschaftskrise der 90er Jahre, letztendlich aber nicht verhindern.

Mögliche Vorteile



Wird eine Währungsabwertung hingegen langsam und geplant - oder zumindest kontrolliert - durchgeführt, kann sie eine strauchelnde Wirtschaft beleben.

Deutschland hat seit Einführung des Euro davon profitiert, dass dessen Kurs durch die mäßige wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone relativ stabil geblieben ist. Gleichzeitig stieg die Produktivität in Deutschland massiv an, sodass die deutsche Währung eigentlich eine Aufwertung hätte erleben sollen.

Dies führte zu einer Verbilligung deutscher Produkte im internationalen Ausland, während Importe unattraktiv teuer blieben. Die Folge: Ein Überschuss in der Handelsbilanz und wachsender Wohlstand.

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