Währung von Brunei

Der Brunei-Dollar, auch bekannt als Ringgit, ist seit dem Jahre 1967 die Währung des Sultanats Brunei. Der ISO-Code heißt BND und um ihn von anderen Dollar-Arten besser unterscheiden zu können, lautet die offizielle Abkürzung BN$. Der Brunei-Dollar entspricht in einem Verhältnis von 1:1 dem Singapur-Dollar, der in Brunei ebenfalls als Zahlungsmittel angenommen wird und umgekehrt - was heißt, dass die Währung Bruneis auch in Singapur anstandslos akzeptiert wird.

Geschichte der Währung von Brunei

Bis 1967 war unter anderem der malayische Dollar offizielle Währung in Brunei. Nach der Entstehung von Malaysia und nachdem Singapur unabhängig geworden war, löste der Brunei-Dollar mit 100 Cent als neue offizielle Währung die Vorgängerwährungen ab.

Die Münzen des Bruneis verfügen über einen Wert von 1, 5, 10, 20 und 50 Cent. Die 1-Cent-Münze bestand ehemals aus Bronze, die restlichen Geldstücke werden aus einer Kupfer-Nickel-Legierung hergestellt. Im Jahre 1986 wurde das Bronze ebenfalls durch eine Kupferummantelung abgelöst.

Mit der Einführung des Brunei-Dollars 1967 wurden Banknoten im Wert von 1, 5, 10, 20 und 50 Dollar eingeführt. Seit dem Jahre 1979 gibt es auch 500- und 1000-Dollarscheine und seit 1989 sogar 10000-Dollarnoten. Im gleichen Jahr wurde außerdem die Beschriftung der Scheine geändert. Auf den Noten ist seit der Änderung Negara Brunei Darussalam zu lesen, die offizielle Bezeichnung des Landes. Auf Malayisch steht auf den Scheinen geschrieben: "Der Staat Brunei, die Heimat des Friedens."

Seit dem Jahre 1967 wurden bereits fünf Serien des Brunei-Dollars in Umlauf gebracht. Die Unterschiede der einzelnen Serien beinhalten Änderungen der Konterfeis der Herrscher und auch Farbwechsel.

Umtausch in die Währung von Brunei

Bei Ein- und Ausreisen ist es erlaubt, den Brunei-Dollar unbeschränkt ein- und auszuführen. Dasselbe gilt für einen Großteil der Fremdwährungen. Lediglich die Einfuhr indischer Banknoten, der Rupien, ist verboten.

Wer in Brunei Geld umtauschen möchte, kann dies problemlos bei jeder Bank tun. Wird eine Kreditkarte verwendet fallen in der Regel geringere Gebühren an. Besonders gerne gesehen sind auch Reiseschecks in US-Dollar. Jedoch stellen auch sämtliche anderen Reiseschecks keine Probleme dar.

In Hotels, Kaufhäusern und größeren Restaurants ist es möglich, mit den gängigen Kreditkarten zu zahlen. Auch mit der EC-Karte sollte das eigentlich funktionieren, wobei man sich vorher am besten mit dem entsprechenden Kreditinstitut abspricht.

Der EUR/BND Chart wird zur Zeit überarbeitet. Daher steht er momentan leider nicht zur Verfügung.