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Was ist eine Währung?

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Als Währung versteht man die Verfassung sowie Ordnung, welche das gesamte Geldwesen eines Staates betrifft. Eine Währung tritt dabei meist in Form von Münzen und Noten innerhalb eines Währungsraumes auf. Die Währung gilt meist dabei nur in diesem.

Geschichte der Währungen

600 v. Chr. wurden erstmals richtige Münzen als Zahlmittel in Griechenland erfunden. Die Münzzahlung verbreite sich schnell über ganz Griechenland.

Meisten wurden Silbermünzen produziert, in seltenen Fällen auch Gold- und Bronzemünzen. Als wichtigste Währung setzte sich die Drachme durch.

Zu Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr. wurde eine Geldwirtschaft initiiert, welche Athen als Zentrum hatte.

Um 500 v. Chr. kam auch in Rom eine allgemeingültige Währung auf, welche aus Silber- und Bronzemünzen bestand. Von Rom aus verbreitete sich die Währung über ganz Italien.

Im 3. Jahrhundert n. Chr. ersetzte schließlich Kaiser Konstantin der Große die Silber- mit einer Goldwährung. Mit Karl dem Großen entwickelte sich der sogenannte Pfennig, auch unter schwerer Silberdinar bekannt.

Da die Goldwährung zunehmend an Wert verlor, wurden die Münzen mehr und mehr zum Tauschmittel.

Im 7. und. 8. Jahrhundert wurde eine reine Silberwährung eingeführt, da der Goldwert stetig nachließ.

Erstes Papiergeld stammte nicht aus Europa, sondern China. Bereits im 7. Jahrhundert wurden dort Banknoten gedruckt.

Im 10. Jahrhundert war die Papierwährung nur regional gültig, sodass mehrere Währungen existierten. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde eine einheitliche Geldwährung eingeführt.

Schweden führte 1661 als erstes europäisches Land offiziell Banknoten als Währung ein. Das Papiergeld stellte eine Erleichterung im Gegensatz zur schweren Kupfermünzenwährung dar.

Unter Ludwig XIII. fand zwischen 1640 und 1641 die erste wichtige Währungsreform statt, mit welcher der Louis d’or eingeführt wurde.

1795 folgte der französische Franc, die erste Dezimalwährung. Durch Napoleon und seine Feldzüge wurde der Franc in Europa verbreitet. 1865 wurde schließlich die Lateinische Münzunion, eine Währungsunion, gegründet.

1944 wurden von 44 Staaten beschlossen, ein neues Währungssystem einzuführen. Dieses System erlaubte feste Wechselkurse und setzte den US-Dollar als Ankerwährung fest.

1972 folgte die Schaffung des Europäischen Wechselkursverbundes, 1979 ein Europäisches Währungssystem.

Mit 1. Januar 1999 wurde der Euro als Währung für die Europäischen Union eingeführt, welcher mit 1. Januar 2002 zunächst in 12 Teilnehmerländer gültig war und welchem sich immer mehr Staaten anschlossen.

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