Wichtige historische Währungen
Eine der bekanntesten historischen Währungen des alte Europas dürfte der Dukaten gewesen sein. Er war in ganz Europa und sogar im Orient verbreitet und als Zahlungsmittel anerkannt. Der Dukaten, gelegentlich auch als Zechine oder Zeccine bezeichnet wurde erstmals anno 1284 in Venedig geprägt.
Er war aus Gold, hatte ein Gewicht von 3,49 Gramm und einen Feingehalt an Gold von 3,44 Gramm. Auf der Vorderseite des venetianischen Dukatens ist der heilige Marcus abgebildet, der dem Dogen eine Kreuzesfahne überreicht, die Rückseite zeigt ein Jesusbildnis mit einem Heiligenschein, einer sogenannten Mandorla. Umgeben ist das Bildnis mit einer Inschrift, die "Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus" lautet und davon rührt auch der Name Dukaten her.
Der italienische Name Zeccine kommt von Zecca=Prägestätte. Über 500 Jahr lang, bis 1797 wurden Dukaten in Venedig fast unverändert geprägt. Von Venedig aus wurde der Dukaten nach und nach über ganz Europa verbreitet und auch andere Länder prägten nach und nach Dukaten mit gleichem Goldgewicht. Weil vergleichsweise einheitlich und vergleichbar, wurde der Gold Dukaten zur Welthandelsmünze. In Deutschland war er von 1559 bis 1857 Reichsmünze.
Eine bekannte historische Silbermünze ist der Taler. Auch er war Europa weit bekannt. Der erste Silbertaler, der aber damals noch nicht so hieß, wurde 1486 in Tirol im Ort Hall geprägt. Er war sehr groß und entsprach im Wert dem Goldgulden. Seinen Namen erhielt der Taler durch eine Prägestätte im Erzgebirge.
Die in Joachimsthal geprägten Silbermünzen wurden Joachimsthaler und später kurz Taler genannt. Ab etwa 1500 breiteten sich Taler über ganz Europa und darüber hinaus aus. Sie sind sogar Namensgeber des Dollars In Deutschland war der Taler bis 1871 Zahlungsmittel, Er existierte in verschiedenen Legierungen und Feingewichten.
Ein drittes Beispiel für eine wichtige historische Währung ist der Gulden. Er ist noch älter als der Dukaten und die ersten wurden 1252 in Florenz geprägt. Der Florentiner Gold-Gulden oder Florin war 3,579 Gramm schwer und aus reinem Gold.
Auf seiner Vorderseite war eine Lilienblüte abgebildet, auf der Rückseite Johannes der Täufer. Der Name Gulden spielt auf das Material Gold an. Im Gegensatz zum Dukaten gab es im Laufe der Geschichte viele Gulden mit unterschiedlichem Goldanteil, was die internationale Vergleichbarkeit sehr erschwerte.
Immer mehr Gulden enthielten so wenig Gold, dass sich neben der Materialhärte sogar ihre Farbe veränderte und ein rötlicher Kupferton oder bei hohen Silberbeimischungen ein bläulicher Farbton entstand.
Europäische Währungen die durch den Euro abgelöst wurden
Er war aus Gold, hatte ein Gewicht von 3,49 Gramm und einen Feingehalt an Gold von 3,44 Gramm. Auf der Vorderseite des venetianischen Dukatens ist der heilige Marcus abgebildet, der dem Dogen eine Kreuzesfahne überreicht, die Rückseite zeigt ein Jesusbildnis mit einem Heiligenschein, einer sogenannten Mandorla. Umgeben ist das Bildnis mit einer Inschrift, die "Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus" lautet und davon rührt auch der Name Dukaten her.
Der italienische Name Zeccine kommt von Zecca=Prägestätte. Über 500 Jahr lang, bis 1797 wurden Dukaten in Venedig fast unverändert geprägt. Von Venedig aus wurde der Dukaten nach und nach über ganz Europa verbreitet und auch andere Länder prägten nach und nach Dukaten mit gleichem Goldgewicht. Weil vergleichsweise einheitlich und vergleichbar, wurde der Gold Dukaten zur Welthandelsmünze. In Deutschland war er von 1559 bis 1857 Reichsmünze.
Eine bekannte historische Silbermünze ist der Taler. Auch er war Europa weit bekannt. Der erste Silbertaler, der aber damals noch nicht so hieß, wurde 1486 in Tirol im Ort Hall geprägt. Er war sehr groß und entsprach im Wert dem Goldgulden. Seinen Namen erhielt der Taler durch eine Prägestätte im Erzgebirge.
Die in Joachimsthal geprägten Silbermünzen wurden Joachimsthaler und später kurz Taler genannt. Ab etwa 1500 breiteten sich Taler über ganz Europa und darüber hinaus aus. Sie sind sogar Namensgeber des Dollars In Deutschland war der Taler bis 1871 Zahlungsmittel, Er existierte in verschiedenen Legierungen und Feingewichten.
Ein drittes Beispiel für eine wichtige historische Währung ist der Gulden. Er ist noch älter als der Dukaten und die ersten wurden 1252 in Florenz geprägt. Der Florentiner Gold-Gulden oder Florin war 3,579 Gramm schwer und aus reinem Gold.
Auf seiner Vorderseite war eine Lilienblüte abgebildet, auf der Rückseite Johannes der Täufer. Der Name Gulden spielt auf das Material Gold an. Im Gegensatz zum Dukaten gab es im Laufe der Geschichte viele Gulden mit unterschiedlichem Goldanteil, was die internationale Vergleichbarkeit sehr erschwerte.
Immer mehr Gulden enthielten so wenig Gold, dass sich neben der Materialhärte sogar ihre Farbe veränderte und ein rötlicher Kupferton oder bei hohen Silberbeimischungen ein bläulicher Farbton entstand.
Europäische Währungen die durch den Euro abgelöst wurden
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