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Die Zinssätze der Zentralbanken und ihre Auswirkungen auf die Währungen

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Währungen nehmen im internationalen Zusammenleben eine sehr wichtige Rolle ein. Insbesondere im Bereich der Wirtschaft haben Euro, US-Dollar oder zum Beispiel Schweizer Franken erhebliche Auswirkungen.

Die einzelnen Währungskurse sind dabei von vielen Faktoren abhängig. Unter anderem ist die wirtschaftliche Entwicklung verschiedener Staaten entscheidend. Auch die Zinssätze der Zentralbanken können erhebliche Auswirkungen auf Währungen haben.

Die Auswirkungen steigender Zinssätze



Entscheidet sich eine Zentralbank für steigende Leitzinsen, dann werden damit unterschiedliche Dinge bezweckt. Zunächst gilt es festzuhalten, dass damit eine Geldverteuerung einhergeht. Daraus folgt, dass die Aufnahme von Krediten kostspieliger wird.

Dieser Schritt wird zum Absenken der Inflationsrate genutzt. Außerdem kann eine Zentralbank durch steigende Leitzinsen die Konjunktur abkühlen und beeinflussen. Insgesamt bringt ein hoher Leitzins attraktivere Anlagemöglichkeiten mit sich, weshalb die Sparrate steigt.

In der Folge sinkt die Inflationsrate, was wiederum einer Währung zu mehr Stärke verhilft. Eine Zentralbank kann mit ihrer Zinspolitik Devisen auf- oder abwerten. Diese Entwicklungen haben ebenfalls Einfluss auf Warenpreise bei Importen und Exporten.

Die Auswirkung niedriger Zinsen auf eine Währung



Entscheiden sich Zentralbanken für niedrige Leitzinsen, dann hat dies verschiedene Konsequenzen zur Folge. Eine direkte Auswirkung einer Leitzinssenkung ist, dass der Preis der eigenen Währung gedrückt wird. Dies kann der Wirtschaft des jeweiligen Währungsraumes zuträglich sein.

Besonders ein Wirtschaftsraum mit hoher Exportquote profitiert davon. Die in anderen Regionen angebotenen Produkte werden auf dem Weltmarkt günstiger. Generell sorgt ein niedriger Leitzins für Wirtschaftswachstum.

Die Kreditaufnahme wird günstiger, weshalb auch der private Konsum deutlich ansteigt. Länder können damit ebenfalls gestützt werden. Durch einen niedrigeren Leitzins können sich verschuldete Staaten günstiger finanzieren.

Zu beachten ist, dass Zentralbanken unterschiedliche Leitzinsen festsetzen können. Die Europäische Zentralbank kann den Hauptrefinanzierungssatz, den Spitzenfinanzierungssatz und den Einlagezinssatz festlegen. Mit diesen Instrumenten lassen sich wirtschaftliche Entwicklungen und Währungen steuern.

Die Aufgaben einer Zentralbank



Verschiedene Regionen haben sich bei Währungen zusammengeschlossen. Der Euro ist beispielsweise das Zahlungsmittel der Eurozone. Aus diesem Grund hat die Europäische Zentralbank in den darin vereinten Ländern große Macht.

Die Aufgabe einer solchen Einrichtung ist die Regulierung des Geldstroms. Dazu zählt unter anderem, den sogenannten Leitzins festzulegen. Dieser hat verschiedene Auswirkungen.

In Zeiten einer hohen Inflation kann ein steigender Leitzins diesem Trend entgegenwirken. Wird dagegen auf niedrige Zinsen gesetzt, dann wird wirtschaftliches Wachstum erleichtert.

Eine Zentralbank muss mit ihren Zinssätzen daher verschiedene Entwicklungen im Blick behalten. Bei den Entscheidungen ist jeweils abzuwägen, welche Vor- und Nachteile sich daraus ergeben.

Neben der Auswirkung auf die wirtschaftliche Entwicklung einer Region ist ein großer Einfluss auf den Währungskurs vorhanden. Durch eine lockere oder strenge Geldpolitik kann somit indirekt auf den Wert verschiedener Währungen eingewirkt werden.

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