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Notgeld

Währung, Kürzel oder Land eingeben

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Notgeld ist eine Währung, die in einer Notsituation, wenn das eigentliche Zahlungsmittel fehlt, eingesetzt wird. Je nach Situation wird sie von Unternehmen, Gemeinden oder einem Staat herausgegeben. Zum Teil wird dann auf Währungen aus anderen Ländern oder inländische Währungen aus früheren Zeiten zurückgegriffen.

Ein weiteres Merkmal des Notgelds ist es, dass es nicht immer die übliche Form von Münzen und Scheinen hat, es können auch Materialien wie Porzellan, Leinen oder Leder zum Einsatz kommen.

Eine besondere Form des Notgelds sind die sogenannten Belagerungsscheine. Wurde früher eine Stadt belagert, war es für die Bewohner schwierig, sich mit Geld zu versorgen. Aus diesem Grund wurden dann vom Kommandanten oder der Stadtverwaltung Belagerungsscheine ausgegeben.

Belegt ist dies zum ersten Mal für das Jahr 1483, als die Festung Alhama in Spanien durch die Mauren belagert wurde. Diese Form des Notgelds zeichnet sich dadurch aus, dass sie oft eine persönliche Unterschrift trägt.

Ein Belagerungsschein konnte dann nur eingelöst werden, wenn die Belagerung scheiterte. Neben den Belagerungsscheinen wurden zum Teil auch Belagerungsmünzen verwendet. Das Prinzip ist das Gleiche.

Im niederländischen Leyden wurden so zum Beispiel 1574 während der Belagerung durch die Spanier die Deckblätter der Kirchenbücher als Belagerungsmünzen verwendet.

In der Zeit des Ersten Weltkriegs und der sich anschließenden Inflation wurde sehr viel Notgeld in Umlauf gebracht. Der Hintergrund war, dass die bisherigen Silbermünzen aufgrund ihres Silbergehalts viel mehr Wert waren, als ihr Nominalwert. So wurden diese Münzen gesammelt und es herrschte ein Kleingeldmangel.

Zusätzlich verhinderte der Metallbedarf in der Rüstungsindustrie, dass neue Silbermünzen geprägt wurden. Das führte dann dazu, dass nicht nur die Staatsbanken, sondern auch Städte, Gemeinden oder Kreise und sogar private Unternehmer Notgeld in Umlauf brachten.

In der ersten Zeit etwa von 1916 bis 1919 hatte das Notgeld einen Nominalwert bis 20 Mark. Ab 1921 wurden die Werte immer höher. 1923 sollte zum Beispiel in der Provinz Westfalen ein 1-Billion-Mark-Stück geprägt werden.

Die Notgelder dieser Zeit waren sehr vielfältig in ihren Materialien und in ihrem Aussehen. Das lockte schon zu dieser Zeit viele Sammler an. Dies führte zu der merkwürdigen Situation, dass Notgeldscheine gedruckt wurden, die nur für Sammler, nicht aber für den Umlauf bestimmt waren.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zwar in der Westzone die D-Mark eingeführt, da die Münzen aber nicht so schnell geprägt werden konnten, durfte das Reichsmark-Kleingeld weiter genutzt werden.

In der Ostbesatzungszone war es ähnlich. Dort wurden die Geldscheine mit Wertmarken beklebt und daher volkstümlich auch als Klebemark bezeichnet.

Wichtige historische Währungen

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