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Digital Euro / E-Euro der EZB

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Der Euro ist die Währung von Europa, Deutschland , Malta, Zypern , Zimbabwe, Vatikanstadt, Spanien, Slowenien (Slovenia) , Slowakei (Slovakia) , San Marino, Portugal, Niederlande, Montenegro , Monaco, Andorra , Luxemburg, Kosovo , Italien , Irland , Griechenland , Frankreich , Finnland , Estland und Belgien und Austria und hat das Symbol . Die Währungs-Abkürzung nach ISO 4217 lautet EUR. Der Euro ist die Währung von und hat das Symbol . Die Währungs-Abkürzung nach ISO 4217 lautet EUR.

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(Heute, den 19.03.2024): 0

Im Jahr 2002 wurde der Euro eingeführt, jetzt circa 20 Jahre danach könnte ein sogenannter E-Euro auf den Weg gebracht werden. Eine solche digitale Währung will die Europäische Zentralbank, kurz EZB nun testen.

Der Rat der EZB hat Mitte Juni die voraussichtlich zwei Jahre andauernde Untersuchungsphase des Projekts eingeleitet. EZB Präsidentin La Garde spricht von dem Ausbau eines sicheren Zugangs zu Zentralbankgeld. Ziel hierbei sei es nicht den Euro zu ersetzen, sondern ihn um die elektronische Variante zu erweitern.

Gründe hierfür sieht die Zentralbank Europas in dem steigenden Bedarf für schnelle und sichere Online Transaktionen. Dem Digitalisierungstrend der Gesellschaft, wie auch Wirtschaft soll so eine Grundlage gegeben werden, welche Voraussetzungen für Massenzahlungsverkehr schafft.

Der Beginn der Untersuchungsphase im Oktober bedeutet jedoch nicht das, dass Projekt zwangsläufig umgesetzt wird. Generell muss überprüft werden, welche Risiken und Chancen durch eine Einführung entstehen könnten. Es soll in dieser Periode mit Nutzern, Händlern und anderen Finanzexperten über Umsetzbarkeit und Funktionalitäten des digitalen Euros beraten werden. Eine solche Prüfung soll durch unterschiedliche Fokusgruppen erfolgen.

Alle Gruppen vereinen sich in einer hochrangig besetzten Taskforce. Gleichzeitig muss die EZB zusammen mit Vertretern des Europäischen Parlaments arbeiten, um eventuellen Ergebnissen eine rechtliche Grundlage zu geben, beziehungsweise bisher störendes EU Recht abzuändern.

Wir stehen also erst am Anfang einer Entwicklung. Festgehalten werden sollte jedoch, dass nach technischer Erprobung einer Bezahlmöglichkeit in Form des E-Euros keine größeren Restriktionen im Weg stehen. Dies lässt Platz für eine wettbewerbsfähige Ausgestaltung.

Denn nicht unwichtig ist es, die vorhandene Konkurrenz zu erwähnen. Jene kommt ganz ohne Kontrolle irgendeiner Bank oder staatlichen Institution, dezentral zurecht. Beispiele hierfür sind Bitcoin, Ethereum und viele andere sogenannte Kryptowährungen.

Doch im Vergleich fallen einige Vorteile des digitalen Euros auf. Moderne Techniken wie TARGET Instant Payment Settlement (TIPS) des Eurosystems, aber auch Alternativkonzepte wie die Blockchain können laut internen Berechnungen 40000 Transaktionen pro Sekunde ermöglichen.

Visa könnte dies mit 60000 Transaktionen pro Sekunde toppen, nicht aber die meisten Kryptowährungen. Diese brauchen üblicherweise erheblich länger pro Transaktion. Ebenfalls erfreulich ist eine erwiesen geringe Umweltbelastung durch ein solches System, gerade im Vergleich zum Bitcoin.

Ein weiterer großer Vorteil der EZB Variante kann auch das Vertrauen sein, welches die allgemeine Bevölkerung gegenüber einer zentralbankkontrollierten und somit auch stabilen Währung aufbringen kann.

Der digitale Euro könnte also ein aussichtsreiches Projekt hinsichtlich einer zukunftsorientierten Lösung für digitale Währungen sein. Derzeit sieht die EZB den Projektabschluss im Jahr 2026.

Gegner derartiger Zentralbank-Währungen befürchten, dass dadurch der Bürger noch mehr überwacht wird und das mühsam ersparte Geld durch politische Entscheidungen schnell blockiert oder gar entwertet werden kann.

Virtuelle Währungen: Bitcoins & Co.

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