Währung von Gabun

Der Franc de la Coopération Financière en Afrique Centrale (CFA-Franc BEAC) ist die offizielle Währung der Zentralafrikanischen Währungs- und Wirtschaftsgemeinschaft, also von Gabun, Äquatorialguinea, der Republik Kongo, Kamerun, Tschad sowie der Zentralafrikanischen Republik.

Der Franc de la Coopération Financière en Afrique Centrale ist mit einem festen Wechselkurs im Höhe von 655,957 CFA-Franc pro Euro an den Euro und mit einem ebenso festen Kurs von 1 an den CFA-Franc BCEAO der Wirtschafts- und Währungsunion Westafrikas gekoppelt. Der Kurs ist im Verhältnis 1:1 an den CFA-Franc BCEAO gebunden, welcher in vielen Ländern von Westafrika als Zahlungsmittel angewandt wird.

Der Kurs zum Euro beträgt 1: 655 CFA-Franc und ist verpflichtet, so dass es keine Kursschwankungen gibt.

Die Wechselkursunion gibt es zwischen den 14 west- und zentralafrikanischen Staaten und der EU. Eigentlich gibt es drei Franc-Zonen. Dies sind die zentralafrikanische Banque des états de l'Afrique centrale, zwei afrikanische und die westafrikanische Franczone Banque des états de l'Afrique de l'Ouest sowie eine pazifische. Trotzdem wird meist von der Franc-Zone gesprochen.

Der CFA-Franc BEAC ist mit einem festen Wechselkurs in Höhe von 655,957 CFA-Franc BEAC pro Euro verbunden sowie mit einer 1:1-Relation zu dem CFA Franc BCEAO. Die Zentralbank (EZB) und somit auch die Banque de France üben einen hohen Einfluss auf die Geldpolitik der Zentralbanken aus den Franc-Zonen aus.

Ein großer Nachteil der Kursbildung an Franc und Euro sind hohe Exportpreise, der Vorteil hingegen eine sehr geringe Inflation, da die Geldpolitik der Zentralbank Europas stabilitätsbewusst ist. Da die Wirtschaftskraft in Afrika sehr gering ist, stellt die CFA-Zone keine große Gefährlichkeit für den Euro dar. Hierbei ist jedoch anzunehmen, dass mittelfristig diese einmalige und internationale Konstruktion zugunsten der flexiblen Kurse aufgegeben werden wird, was den Bemühungen zum Export der afrikanischen Staaten einen Auftrieb verleiht, aber genauso sicher zu einer hohen internen Inflation führen wird.

Der Franc des colonies françaises d'Afrique, kurz FCFA wurde am 25. Dezember 1945 im Zuge des Bretton-Woods-Abkommens in einigen Kolonien Frankreichs eingeführt und hatte anfänglich eine Parität von 1,70 französischen Franc bzw. 1 CFA-Franc. Mit der Abwertung des Francs im Dezember 1948 änderte diese sich auf 1 CFA-Franc = 2 FF.

Als das Land Frankreich 1958 mit der Einführung des Franc zwei Nullen wegschnitt, zog der CFA-Franc nicht weiter mit, warum die neue Gleichstellung 1 CFA-Franc = 0,02 FF seit dem 26. Dezember gilt und jener im Bereich der BEAC von da an Franc de la Communauté Française d'Afrique genannt worden ist. Diese Parität behielt bis zum 12. Januar 1994 ihre Gültigkeit.

Umtausch in die Landeswährung

Kreditkarten werden in Gabun nur in größeren Hotels in der Stadt Libreville und am Geldautomaten an den Flughäfen akzeptiert. Im ganzen Land gibt es keine Geldautomaten, die mit einer EC-Karten-Abhebefunktion ausgestattet sind. Es kann jedoch mit der Kreditkarte Geld abgehoben werden. Dabei ist es zu empfehlen nur direkt an einem Bankautomaten in einer Bank abzuheben.

Im Ausland kann die Währung nur über wenige Banken und in der Regel zu einem sehr schlechten Kurs erworben werden.

Der EUR/VON Chart wird zur Zeit überarbeitet. Daher steht er momentan leider nicht zur Verfügung.