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Historische Währungseinheiten in Deutschland

Währung, Kürzel oder Land eingeben

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Die Währungskurse werden dabei täglich aktualisiert. Wird die Währung neu eingestellt können per Klick auf den Infobutton mehr Informationen über die beiden ausgewählten Währungen erhalten werden und ein Wechselkurschart sowie die Wechselkurse der letzten 7-Tage eingesehen werden.

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Die Mark (Mk oder M) war die erste einheitliche Währung im Deutschen Kaiserreich. Am 4. Dezember 1871 wurde per Gesetz der Goldgehalt des Zahlungsmittels festgelegt. Eine Mark entsprach 0,358423 Gramm Feingold. Die Währung wurde zum 1. Januar 1876 im gesamten Reichsgebiet schrittweise eingeführt und löste die anderen Landeswährungen ab. Die Mark war gesetzliches Zahlungsmittel vom 04. Dezember 1871 bis zum 4. August 1914.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde die Golddeckung der Währung aufgehoben und die Münzen nicht mehr aus Edelmetallen hergestellt. Die beginnende Inflation steigerte sich bis 1923 ins Unermessliche. Ab 1919 war die Papiermark das offizielle Zahlungsmittel. Die Bezeichnung Goldmark und Papiermark wurden erst später eingeführt. Es sollte eine Unterscheidung der Währung vor 1914 und nach 1914 geben.

Am 20. November 1923 führte der Reichskanzler Stresemann die Rentenmark ein. Diese Währungsreform beendete die Hyperinflation. Die Rentenmark war durch Rentenpapiere abgesichert. Am 30. August 1924 wurde zusätzlich die Reichsmark eingeführt. Die Reichsmark war wieder durch den Staat gestützt. Die Ablösung der Rentenmark erfolgte nicht. Beide Zahlungsmittel hatten die gleiche Abkürzung RM und den gleichen Umrechnungskurs: 1 Billion Papiermark = 1 Rentenmark bzw. 1 Reichsmark. Beide Währungen waren von 1924 bis zur Währungsreform 1948 gültig.

Die Deutsche Mark wurde am 20. Juni 1948 durch die Alliierten (USA, Großbritannien und Frankreich) eingeführt. Bekannte Abkürzungen waren DM, DEM oder D-Mark. Der offizielle ISO-Code lautete DEM. Im Westen Deutschlands war ab dem 21. Juni 1948 die Deutsche Mark das gesetzliche Zahlungsmittel. Nur das Saarland bildete noch eine Ausnahme. Die drei Westsektoren in Berlin erhielten die DEM erst am 24. Juni 1948. Zuerst wurde die D-Mark nur als Nebenwährung zur Ostmark eingeführt und erst am 20. März 1949 zum alleinigen Zahlungsmittel im Westsektor. Ab 1. Januar 1957 gehörte das Saarland zur BRD und ab dem 7. Juli 1959 war die Deutsche Mark auch dort die offizielle Währung.

Die Währungsreform erfolgte durch Ausgabe eines "Kopfgeldes". Zuerst erhielt jede natürliche Person einen Betrag von DM 40,-- und später nochmals DM 20,--. Vorhandene Guthaben mussten bis zum 26. Juni 1948 bei der zuständigen Behörde gemeldet werden. Der Umrechnungskurs lag bei 10:0,65, d. h. für 100 Reichsmark erhielt man 6,50 DEM. Der Umtauschkurs für Löhne, Mieten, Steuern und ähnliches lag bei 1:1.

Die Umstellung der DDR-Mark zur D-Mark infolge des Wiedervereinigungsprozesses erfolgte am 1. Juli 1990 in unterschiedlichen Umtauschkursen. Privatpersonen konnten bis zu festgelegten Grenzen 1:1 tauschen. Auch fixe Einnahmen und Ausgaben (z. B. Gehälter, Mieten) wurden zu diesem Kurs fällig. Das Umrechnungsverhältnis über den festgelegten Grenzen lag bei 2:1 und bei Nicht-DDR-Bürgern sogar bei 3:1.

Die eigenständige D-Mark wurde am 1. Januar 1999 durch die Einführung des Euro abgelöst. Banknoten und Münzen waren noch bis zum 31. Dezember 2001 gültig. Bankkunden hatten bis Dezember 2001 die Wahlmöglichkeit zwischen Euro- oder DM-Kontoführung. Ab 31. Dezember 2001 wurden dann alle Konten in Euro umgestellt. Der fixe Wechselkurs liegt bei 1 EUR = 1,95583 DEM, 1 DEM = 0,51129 EUR. Die Deutsche Bundesbank tauscht auch jetzt noch Banknoten und Münzen der Deutschen Mark zu diesem Kurs um.

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