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Geschichte von Goldmünzen als Währung

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Der Euro ist die Währung von Europa, Deutschland , Malta, Zypern , Zimbabwe, Vatikanstadt, Spanien, Slowenien (Slovenia) , Slowakei (Slovakia) , San Marino, Portugal, Niederlande, Montenegro , Monaco, Andorra , Luxemburg, Kosovo , Italien , Irland , Griechenland , Frankreich , Finnland , Estland und Belgien und Austria und hat das Symbol . Die Währungs-Abkürzung nach ISO 4217 lautet EUR. ist die Währung von . Die Währungs-Abkürzung nach ISO 4217 lautet .

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Gold (die chemische Abkürzung lautet „Au“ und steht für Lateinisch, Aurum) findet nicht nur aufgrund seines Wertes und seines schönen Glanzes als Schmuck Verwendung, sondern es ist auch schon seit Jahrtausenden als Tauschmittel und als Währung bekannt und geschätzt.

Gold war seit jeher aufgrund seiner Seltenheit ein sehr kostbares und gefragtes Metall. Praktisch jeder kannte den Wert von Gold und akzeptierte Gold als Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen. Dies sorgte dafür, dass Gold weltweit als Tauschmittel anerkannt wurde und somit quasi zu einem Standard-Tauschmittel wurde.

Im Laufe der Zeit dehnten sich die Handelswege über die ganze Welt aus. Immer größer werdende Handelsflotten machten den Austausch von Waren und Dienstleistungen letztlich rund um den Globus möglich.

Um den Austausch von Waren weiter zu vereinfachen, ging man dazu über, Gold nunmehr auch in Form von Münzen zu prägen und als Tauschmittel beziehungsweise als Zahlungsmitte zu verwenden.

Durch die Einführung von Goldmünzen konnte das bis dahin lästige und mühsame abwiegen des Goldes entfallen. Insbesondere die Gewichtsbestimmung von kleinen Mengen Goldes sowie von Goldstaub gestaltete sich als äußerst schwierig.

Durch das Prägen von Goldmünzen in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichem Gewicht war es nun auch möglich, den Wert der einzelnen Münze sowie ihre Herkunft zu bestimmen.

Zusätzlich war der Prägestempel gleichzeitig eine Art Qualitätssiegel, welches gleichzeitig die Echtheit der Münze garantiert hat und damit Vertrauen schaffen sollte.

Zurückzuverfolgen ist die Einführung von Goldmünzen als offizielles Zahlungsmittel und somit als erste Währung auf den lydischen König Kroisos (Lydien bezeichnet eine altertümliche Landschaft, die sich an der Mittelmeerküste der heutigen Türkei befand).

König Kroisos ließ im sechsten Jahrhundert vor Christi erstmals Goldmünzen prägen.

Im Laufe der Zeit gingen immer mehr Staaten dazu über, Goldmünzen zu prägen und diese zum offiziellen Zahlungsmittel innerhalb ihrer Landesgrenzen zu erklären.

Auch heute noch werden Goldmünzen als offizielles gesetzliches Zahlungsmittel in vielen Staaten der Erde akzeptiert. Allerdings sind Zahlungen mit Goldmünzen nur in Höhe des aufgeprägten Nennwertes möglich und dieser liegt in der Regel weit unterhalb des Materialwertes einer Goldmünze.

Beispielsweise hat eine Unze Feingold (1 Oz = 31,1 g) in Form des kanadischen Maple Leaf, einen offiziellen Nennwert von 50 kanadischen Dollar. Der Materialwert der Münze liegt allerdings bei über 2300 kanadischen Dollar.

Auch wenn es theoretisch möglich ist, mit offiziellen Goldmünzen in einem Land zu bezahlen, so ist dies aufgrund der hohen Verluste, die dabei entstehen, nicht sinnvoll.

Aus diesem Grunde werden Währungsmünzen auch praktisch nur zur Wertabsicherung benutzt. Neben einem gewissen Sammlerwert ist der reine Materialwert der Münze die ausschlaggebende Größe für die Wertermittlung und letztlich den Preis der Münze.

Auch wenn Goldmünzen als Währung eine lange Geschichte haben, so sind diese Münzen als Zahlungsmittel nur noch sehr selten vertreten.

Die USA haben Anfang der 70er-Jahre durch Richard Nixon die Goldpreisbindung des US-Dollar aufgehoben. Damit wurde (zu mindestens als offizielles Zahlungsmittel) das Ende des Goldstandards und somit auch das Ende der Goldmünze als Währung eingeläutet.

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