Geschichte der Währungen in Syrien
Währung, Kürzel oder Land eingeben
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Die aktuelle Währung in Syrien ist die syrische Lira (auch syrisches Pfund genannt). Eine Lira ist aufgeteilt in 100 Piaster, der Name einer alten spanischen Kursmünze. Die Piaster sind allerdings selten in Gebrauch und werden auch nicht mehr ausgegeben.
Lira Münzen sind zu 1, 5, 10 sowie 25 und 50 Lira gestückelt, die Banknoten gibt es zu 50, 100, 200 und 500 sowie 1000, 2000 und 5000 Lira. Der ISO Code für das syrische Pfund ist SYP.
Die Lira gab es bereits zwischen dem 14. und dem frühen 20. Jahrhundert, als Syrien 400 Jahre zum Ottomanischen Reich gehörte als Ottoman Lira.
Während der Zeit der ottomanischen Herrschaft, das heißt vor 1918 wurde in Syrien mit der türkischen Währung bezahlt.
Während der britischen Besetzung, 1918 bis 1920, wurde die ägyptische Währung genutzt.
Ab 1920 bis 1958 wurde der Lebanese-Syrian Livre (auch als Lebanese-Syrian Pfund bezeichnet) verwendet.
Bis 1958 zeigten die Banknoten arabische Schrift vorn und französische auf der Rückseite. Danach war Englisch auf der Rückseite. Auf den Münzen war die Schrift Französisch und Arabisch, nach der Unabhängigkeit nur noch Arabisch.
Die syrische Währung ist nicht konvertibel. Die darf weder ein- noch ausgeführt werden. Das heißt, man darf sich bei Reisen nach Syrien nicht bereits im Ausland mit Lira versorgen. Der Kurs ist wegen der nicht vorhandenen Konvertibilität ohnehin erheblich ungünstiger als innerhalb Syriens.
In der 1970er Jahren gab es erhebliche Wechselkursschwankungen. Waren es in 1979 noch 3,9 Lira pro US-Dollar, fiel die Währung bis 1989 auf 45 Lira.
In dieser Zeit litt das Land unter einer schweren Wirtschaftskrise. Sie war einerseits hervorgerufen durch internes Missmanagement, andererseits durch den Rückgang der Hilfszahlungen von der Sowjetunion sowie den Golfstaaten.
Seit 2011 herrschte im Syrien ein Bürgerkrieg. Die Lira erfuhr gegenüber dem US-Dollar eine große Abwertung.
Als im Sommer 2013 eine internationale Intervention bevorstehen sollte, erreichte die syrische Lira mit 335 Lira einen Tiefststand für einen US-Dollar. Die Regierungstruppen hatten in ihren gehaltenen Gebieten eine höhere Kontrolle und konnten den Schwarzmarkt dort besser bekämpfen.
Mit einem Zufluss von Bargeld durch Feinde des Regimes in Höhe von einigen Hunderten Millionen US-Dollar in die Rebellengebiete, ließ sich die Lira bei 1:150 stabilisieren. Der Kurs brach bis 2016 allerdings auf über 1:500 ein.
Die Banknoten der Ausgabe von 2010 haben eine englischsprachige Rückseite. In 2017 druckte die syrische Zentralbank ein Porträt von Präsident Bashar al-Assad auf die 2,000 Lira Banknote.
Die 5000-Lira-Banknote im Januar 2021 kam aufgrund der Inflation. Beobachter schätzten, dass die syrische Zentralbank zum Jahresende 2013 rund 600 Millionen US-Dollar einsammelte an Bargeldreserven nach Ausgabe von Lira gegen Dollar.
Zum Euro stand die syrische Lira am 18.3.2022 1:2775 oder 100.000 syrische Lira entsprechen dem Wert von 36 Euro.
Währung syrisches Pfund
Lira Münzen sind zu 1, 5, 10 sowie 25 und 50 Lira gestückelt, die Banknoten gibt es zu 50, 100, 200 und 500 sowie 1000, 2000 und 5000 Lira. Der ISO Code für das syrische Pfund ist SYP.
Die Lira gab es bereits zwischen dem 14. und dem frühen 20. Jahrhundert, als Syrien 400 Jahre zum Ottomanischen Reich gehörte als Ottoman Lira.
Während der Zeit der ottomanischen Herrschaft, das heißt vor 1918 wurde in Syrien mit der türkischen Währung bezahlt.
Während der britischen Besetzung, 1918 bis 1920, wurde die ägyptische Währung genutzt.
Ab 1920 bis 1958 wurde der Lebanese-Syrian Livre (auch als Lebanese-Syrian Pfund bezeichnet) verwendet.
Bis 1958 zeigten die Banknoten arabische Schrift vorn und französische auf der Rückseite. Danach war Englisch auf der Rückseite. Auf den Münzen war die Schrift Französisch und Arabisch, nach der Unabhängigkeit nur noch Arabisch.
Die syrische Währung ist nicht konvertibel. Die darf weder ein- noch ausgeführt werden. Das heißt, man darf sich bei Reisen nach Syrien nicht bereits im Ausland mit Lira versorgen. Der Kurs ist wegen der nicht vorhandenen Konvertibilität ohnehin erheblich ungünstiger als innerhalb Syriens.
In der 1970er Jahren gab es erhebliche Wechselkursschwankungen. Waren es in 1979 noch 3,9 Lira pro US-Dollar, fiel die Währung bis 1989 auf 45 Lira.
In dieser Zeit litt das Land unter einer schweren Wirtschaftskrise. Sie war einerseits hervorgerufen durch internes Missmanagement, andererseits durch den Rückgang der Hilfszahlungen von der Sowjetunion sowie den Golfstaaten.
Seit 2011 herrschte im Syrien ein Bürgerkrieg. Die Lira erfuhr gegenüber dem US-Dollar eine große Abwertung.
Als im Sommer 2013 eine internationale Intervention bevorstehen sollte, erreichte die syrische Lira mit 335 Lira einen Tiefststand für einen US-Dollar. Die Regierungstruppen hatten in ihren gehaltenen Gebieten eine höhere Kontrolle und konnten den Schwarzmarkt dort besser bekämpfen.
Mit einem Zufluss von Bargeld durch Feinde des Regimes in Höhe von einigen Hunderten Millionen US-Dollar in die Rebellengebiete, ließ sich die Lira bei 1:150 stabilisieren. Der Kurs brach bis 2016 allerdings auf über 1:500 ein.
Die Banknoten der Ausgabe von 2010 haben eine englischsprachige Rückseite. In 2017 druckte die syrische Zentralbank ein Porträt von Präsident Bashar al-Assad auf die 2,000 Lira Banknote.
Die 5000-Lira-Banknote im Januar 2021 kam aufgrund der Inflation. Beobachter schätzten, dass die syrische Zentralbank zum Jahresende 2013 rund 600 Millionen US-Dollar einsammelte an Bargeldreserven nach Ausgabe von Lira gegen Dollar.
Zum Euro stand die syrische Lira am 18.3.2022 1:2775 oder 100.000 syrische Lira entsprechen dem Wert von 36 Euro.
Währung syrisches Pfund
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